Die Mehrkörperdynamikmethode dient zur Bewertung der strukturellen Haltbarkeit von Karosserieverschlussteilen. Das Karosserieteil wird als starrer Körper, die Verschlussteile als flexibler Körper betrachtet. Durch die Mehrkörperdynamikanalyse zur Ermittlung der Belastung wichtiger Teile können die entsprechenden Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften ermittelt und so die Haltbarkeit bewertet werden. Angesichts der nichtlinearen Belastungs- und Verformungseigenschaften von Schließmechanismus, Dichtungsstreifen und Pufferblock sind jedoch häufig umfangreiche Vorversuchsdaten zur Unterstützung und Bewertung erforderlich. Dies ist eine notwendige Aufgabe, um die Haltbarkeit der Karosserieverschlussstruktur mithilfe der Mehrkörperdynamikmethode genau zu bewerten.
Transiente nichtlineare Methode
Das in der transienten nichtlinearen Simulation verwendete Finite-Elemente-Modell ist das umfassendste und umfasst das Verschlussteil selbst und zugehöriges Zubehör wie Dichtung, Türschlossmechanismus, Pufferblock, pneumatische/elektrische Stange usw. und berücksichtigt auch die entsprechenden Teile der Rohkarosserie. Beispielsweise wird im SLAM-Analyseprozess der Frontabdeckung auch die Haltbarkeit von Karosserieblechteilen wie dem oberen Träger des Wassertanks und der Scheinwerferhalterung untersucht.