Der Kipphebel in einem Auto ist eigentlich ein zweiarmiger Hebel, der die Kraft von der Stößelstange umleitet und auf das Ende der Ventilstange einwirkt, um das Ventil aufzudrücken. Das Verhältnis der Armlängen auf beiden Seiten des Kipphebels wird Kipphebelverhältnis genannt und beträgt etwa 1,2 bis 1,8. Ein Ende des langen Arms dient zum Drücken des Ventils. Die Arbeitsfläche des Kipphebelkopfes hat im Allgemeinen eine zylindrische Form. Beim Schwingen des Kipphebels kann dieser entlang der Stirnseite der Ventilstange abrollen, sodass die Kraft zwischen beiden möglichst entlang der Ventilachse wirken kann. Der Kipphebel ist außerdem mit Schmieröl und Öllöchern versehen. Eine Einstellschraube zum Einstellen des Ventilspiels wird in die Gewindebohrung am kurzen Armende des Kipphebels eingesetzt. Die Kopfkugel der Schraube berührt das konkave T-Stück oben an der Schubstange.
Der Kipphebel wird durch die Kipphebelbuchse auf der Kipphebelwelle befestigt, und diese wird auf dem Kipphebelwellensitz abgestützt, und der Kipphebel ist mit Öllöchern gebohrt.
Der Kipphebel ändert die Richtung der Kraft der Stößelstange und öffnet das Ventil.