Autoscheinwerfer bestehen im Allgemeinen aus drei Teilen: Glühbirne, Reflektor und passendem Spiegel (Astigmatismusspiegel).
1. Glühbirne
Die in Autoscheinwerfern verwendeten Lampen sind Glühlampen, Halogen-Wolframlampen, neue Bogenlampen mit hoher Helligkeit und so weiter.
(1) Glühlampe: Ihr Glühfaden besteht aus Wolframdraht (Wolfram hat einen hohen Schmelzpunkt und starkes Licht). Um die Lebensdauer des Kolbens zu erhöhen, wird dieser bei der Herstellung mit einem Inertgas (Stickstoff und sein Gemisch aus Inertgasen) gefüllt. Dadurch kann die Verdunstung des Wolframdrahts verringert, die Temperatur des Glühfadens erhöht und die Lichtausbeute gesteigert werden. Das Licht einer Glühbirne hat einen gelblichen Farbton.
(2) Wolfram-Halogenid-Lampe: Eine Wolfram-Halogenid-Glühbirne wird in das Inertgas eines bestimmten Halogenidelements (wie Jod, Chlor, Fluor, Brom usw.) eingesetzt, wobei das Prinzip der Wolframhalogenid-Recyclingreaktion angewendet wird, d. h Aus dem Glühfaden verdampfendes gasförmiges Wolfram reagiert mit dem Halogen und erzeugt ein flüchtiges Wolframhalogenid, das in den Hochtemperaturbereich in der Nähe des Glühfadens diffundiert und durch Hitze zersetzt wird, so dass das Wolfram zum Glühfaden zurückgeführt wird. Das freigesetzte Halogen diffundiert weiter und nimmt an der nächsten Zyklusreaktion teil, sodass der Zyklus weitergeht und so die Verdampfung von Wolfram und die Schwärzung der Glühbirne verhindert wird. Die Größe der Wolfram-Halogen-Glühbirne ist klein, das Lampengehäuse besteht aus Quarzglas mit hoher Temperaturbeständigkeit und hoher mechanischer Festigkeit. Bei gleicher Leistung ist die Helligkeit der Wolfram-Halogenlampe 1,5-mal so hoch wie die der Glühlampe und die Lebensdauer beträgt 2 bis 3 mal länger.
(3) Neue Bogenlampe mit hoher Helligkeit: Diese Lampe hat keinen herkömmlichen Glühfaden in der Glühbirne. Stattdessen werden zwei Elektroden in einem Quarzrohr platziert. Die Röhre ist mit Xenon und Spurenmetallen (oder Metallhalogeniden) gefüllt, und wenn an der Elektrode genügend Lichtbogenspannung anliegt (5000–12000 V), beginnt das Gas zu ionisieren und Strom zu leiten. Die Gasatome befinden sich in einem angeregten Zustand und beginnen aufgrund des Energieniveauübergangs der Elektronen Licht zu emittieren. Nach 0,1 s verdampft eine kleine Menge Quecksilberdampf zwischen den Elektroden, und die Stromversorgung wird sofort auf die Quecksilberdampf-Bogenentladung und nach Temperaturanstieg auf die Halogen-Bogenlampe übertragen. Nachdem das Licht die normale Arbeitstemperatur der Glühbirne erreicht hat, ist die Leistung zur Aufrechterhaltung der Bogenentladung sehr gering (ca. 35 W), sodass 40 % der elektrischen Energie eingespart werden können.