1. Im Dichtungsring des ABS-Lagers befindet sich ein magnetischer Druckring, der nicht durch andere Magnetfelder beeinflusst oder mit diesen kollidiert. Nehmen Sie die Lager vor dem Einbau aus der Verpackung und halten Sie sie von Magnetfeldern wie Motoren oder Elektrowerkzeugen fern. Achten Sie beim Einbau dieser Lager auf den ABS-Alarmstift an der Instrumententafel während der Straßenzustandsprüfung, um die Funktion der Lager zu überprüfen.
2. Um bei Nabenlagern mit ABS-Magnetstützring festzustellen, auf welcher Seite der Stützring eingebaut ist, können Sie einen kleinen, leichten Gegenstand* nahe am Lagerrand halten. Die vom Lager erzeugte Magnetkraft zieht ihn an. Richten Sie beim Einbau eine Seite mit Magnetstützring nach innen und zum ABS-Sensorelement. Hinweis: Ein falscher Einbau kann zu Funktionsstörungen des Bremssystems führen.
3. Viele Lager sind abgedichtet und müssen während ihrer gesamten Lebensdauer nicht gefettet werden. Andere nicht abgedichtete Lager, wie z. B. zweireihige Kegelrollenlager, müssen beim Einbau gefettet werden. Aufgrund der unterschiedlichen Größe des Lagerinnenraums ist es schwierig, die erforderliche Fettmenge zu bestimmen. Wichtig ist, dass das Lager ausreichend gefettet ist. Ist zu viel Fett vorhanden, tritt überschüssiges Fett beim Drehen des Lagers aus. Allgemeine Erfahrung: Beim Einbau sollte die Gesamtfettmenge 50 % des Lagerspiels ausmachen. 10. Beim Einbau der Kontermutter variiert das Drehmoment je nach Lagertyp und Lagersitz stark.