Je nach Filterprinzip lassen sich Luftfilter in Filtertypen, Zentrifugalfilter, Ölbadfilter und Verbundfilter einteilen. Zu den in Motoren häufig verwendeten Luftfiltern gehören hauptsächlich Trägheitsölbadfilter, Papiertrockenfilter und Polyurethan-Filterelementfilter. Bei Trägheitsölbadfiltern gibt es drei Filtrationsarten: Trägheitsfilter, Ölbadfilter und Filterelementfilter, wobei die letzten beiden hauptsächlich Filterelemente sind. Trägheitsölbadfilter bieten den Vorteil eines geringen Ansaugwiderstands, sind für staubige und sandige Arbeitsumgebungen geeignet und haben eine lange Lebensdauer. Sie wurden daher bereits in verschiedenen Automodellen und Traktormotoren eingesetzt. Allerdings weisen diese Luftfilter eine geringe Filterleistung, ein hohes Gewicht, hohe Kosten und eine umständliche Wartung auf, weshalb sie aus Automotoren nach und nach ausgemustert werden. Das Filterelement eines Papiertrockenfilters besteht aus mikroporösem, harzbeschichtetem Filterpapier. Das Filterpapier ist porös, lose und gefaltet, weist eine gewisse mechanische Festigkeit und Wasserbeständigkeit auf und bietet die Vorteile einer hohen Filtereffizienz, einer einfachen Struktur, eines geringen Gewichts, niedriger Kosten und einer einfachen Wartung. Es ist derzeit der am häufigsten verwendete Autoluftfilter. Das Filterelement des Luftfilters besteht aus weichem, porösem und schwammartigem Polyurethan mit hoher Adsorptionskapazität. Dieser Luftfilter bietet die Vorteile eines Papier-Trockenluftfilters, weist jedoch eine geringere mechanische Festigkeit auf und wird häufig in Automotoren eingesetzt. Die Nachteile der beiden letztgenannten Luftfilter sind eine kürzere Lebensdauer und ein unzuverlässiger Betrieb unter rauen Umgebungsbedingungen.